Auch in diesem Jahr haben wir wieder die Mitarbeiter eines örtlichen Entsorgungsbetriebs im Umgang mit Handfeuerlöschern geschult. An realen Feuern konnten sie das Vorgehen mit den unterschiedlichen Löschern üben. Zunächst wurde ein brennendes Kraftstoffgemisch mit Pulver bekämpft, anschließend ein recht großes Holzfeuer mit Wasserlöscher und Pulverlöscher. Als „Mutprobe“ erwies sich dann ein brennendes Gas dass aus einer Propangasflasche entwich. Nach anfänglichem Respekt und der (unbegründeten) Angst vor einer Explosion, trauten sich dann aber doch einige Mitarbeiter mit Pulverlöscher vorzugehen, um nach erfolgreichem Löschen einfach die Flasche zuzudrehen. Zuletzt sind wir mit einigen Mitarbeitern über das weitläufige Gelände gegangen, um auf besondere Gefahrenstellen hinzuweisen und sie für die Sicht der Feuerwehr zu sensibilisieren.
Das Letzte Wochenende im August war in diesem Jahr für unsere Kinder reserviert. Schon am Donnerstag haben wir unsere beiden großen Zelte aufgebaut, nachdem wir vorher schon unsere Wiese gemäht und und geharkt hatten. Am Freitag begann dann das „lange Feuerwehrwochenende“. Zunächst trafen sich die Kleinen von der Kinderfeuerwehr mit ihren Betreuerinnen zu diversen Spielen, einem Kinoabend und zum Lagerfeuer. Als spannenden Höhepunkt gab es dann eine Nachtwanderung bevor die Kinder müde auf den Feldbetten im Zelt übernachtet haben. Nach dem Frühstück, einigen Spielen und reichlich Zuckerwatte begann der „Wachwechsel. Die Kleinen wurden von den Eltern abgeholt und die Mitglieder der Jugendfeuerwehr trafen nach und nach ein. Für sie begann ein „24-Stunden Dienst“.
Der Jugendwart und seine Helfer hatten ein umfangreiches Programm zusammengestellt, bei dem es nich nur um Spiel und Spaß ging, sondern auch um echte Feuerwehraufgaben, die in einzelnen „Einsätzen“ bewältigt werden mussten. Über den ganzen Tag und auch noch in der Nacht wurden sie immer wieder zu Einsätzen „alarmiert“. Da wir auch das Löschfahrzeug aus Goltern samt Fahrer und 2 MTW`s zur Verfügung hatten, konnte zum Teil im „Zugverband“ ausgerückt werden.
Es gab dann das volle Feuerwehrprogramm von der Ölspur die abgestreut und gefegt werden musste über „Baum auf Strasse“ der mit Sägen beseitigt wurde bis zur obligatorischen Katze im Baum. Aber auch die anspruchsvolleren Aufgaben wurden gemeinsam abgearbeitet. So wurde eine Person mittels Schleifkorbtrage und Steckleitern gerettet, ein Kind das im Fahrrad eingeklemmt war befreit, ebenso wie eine Person die unter einem Anhänger lag. Es galt eine unklare Rauchentwiicklung zu erkunden, einen Vegetationsbrand zu bekämpfen und als „Königsdisziplin“ eine vermisste Person in einem brennenden Gebäude zu finden und zu retten.
Natürlich kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz und gemeinsames leckeres Essen gab es natürlich auch. Am Sonntag konnte man Kindern und Betreuern die Anstrengung und den doch eher geringen Schlaf ansehen. Müde aber glücklich wurden sie von ihren Eltern abgeholt, nachdem zuvor noch gemeinsam die Zelte abgebaut wurden.
Als erste Wehr im Stadtgebiet haben wir um 18:00 Uhr unsere Jahreshauptversammlung abgehalten. Erwartungsgemäß war sie diesmal recht kurz, da wir Ehrungen und Beförderungen in diesem Jahr auf unserem Feuerwehrfest vom 7.-9. Juni durchführen werden. So beschränkte sich die Versammlung auf die Berichte der Funktionsträger, des Stadtbrandmeisters und des Bürgermeisters, sowie auf die Grußworte einiger Gäste. Das Kommando wurde auf Vorschlag des Kassenprüfers einstimmig entlastet, und die akkurate Kassenführung gelobt. Da es auch am Ende nur wenige Wortmeldungen gab, wurde der offizielle Teil bereits um 19:15 Uhr beendet. Im Anschluß gab es die traditionellen Schlachteplatten und Getränke nach Art des Hauses.
Der seit Tagen anhaltende Dauerregen bringt nun über unsere Bäche große Mengen Wasser nach Eckerde. Neben Einsätzen beschert uns das auch Bilder wie wir sie lange nicht mehr hatten.
Die Bäche sind zu kleinen Flüssen geworden. Oben die Aue hinter dem Gut in der Nacht und am nächsten Morgen.
Unter dieser Brücke spielen im Sommer Kinder Und in diesen Bächen baden sonst oft Hunde beim Spaziergang
Unseren diesjährigen Jahresabschluss wollten wir mal etwas anders begehen als sonst. So fuhren wir in ein Landgasthaus mit Kegelbahn, wo wir hervorragend mit rechheltigen Speisen und Getränken bewirtet wurden. Auf der Kegelbahn hatten wir dann 5 Stunden viel Spass und konnten die angefutterten Kalorien gleich wieder abarbeiten. Am Ende sassen wir noch zum Fussball gucken in unserem Feuerwehrhaus und ließen den Aband ausklingen.