Heute wurden wir um 5:18 Uhr von Melder und Sirene geweckt. An einem Wohnhaus in Göxe brannte ein Wintergarten und das Feuer griff auch auf einen Holzbalkon und den Dachstuhl über. Zunächst war unklar, ob noch Personen in den Wohnungen waren. Dies hat sich letztlich nicht bewahrheitet, alle Personen hatten das Haus bereits verlassen. Wir waren mit 7 Kameraden im Einsatz, unterstützten bei der Wasserversorgung, übernahmen die Atemschutzüberwachung und stellten einen AGT Trupp, der mit einer WBK die Wohnungen erkundet hat. Gegen 7:00 Uhr konnten wir die Einsatzstelle verlassen.
Gegen 10:25 wurden wir zur Unterstützung des Rettungsdienst alarmiert. Ein Patient sollte aus dem 1. OG zum RTW gebracht werden. Da die ebenfalls angeforderte Drehleiter aus Barsinghausen wegen der engen Platzverhältnisse nicht eingesetzt werden konnte, haben wir gemeinsam mit Kameraden aus Goltern und der DL Besatzung eine Rettung mittels Schleifkorbtrage und 3 Steckleitern durchgeführt. Nach gut 30 Minuten wurde der Patient an den Rettungsdienst übergeben.
Am Dienstag um 21:12 Uhr wurden wir gemeinsam mit der FF Großgoltern zu einem Feuer im Theilkampweg alarmiert. Eine Hecke brannte auf 4 Metern Länge. Die Golterner Kameraden stellten die Wasserversorgung, wir nahmen die Brandbekämfung vor. Schon nach kurzer Zeit war das Feuer aus, um 22:10 Uhr rückten beide Wehren wieder ein. Brandursache war vermutlich eine Selbstentzündung in einem Komposthaufen durch thermische Gärprozesse.
Heute wurden wir um 10:15 Uhr durch einen Anwohner von einer stärkeren Ölverschmutzung unterrichtet. Nach kurzer Erkundung wurde der akute Handlungsbedarf festgestellt und durch die Leitstelle eine stille Alarmierung aktiviert. Mit 5 Einsatzkräften haben wir die Schadensstellen abgestreut. Im Verlauf des Einsatzes konnte dann am Ende der Spur ein Handwerkerfahrzeug festgestellt werden, unter dem sich ein großer, frischer Ölfleck befand. Laut dem Besitzer kam das Fahrzeug grade nach einem Ölwechsel aus der Werkstatt. Hier wurde offenbar mangelhaft gearbeitet. Einsatzende war um 12:00 Uhr
Kaum hat das Jahr begonnen, wurden wir heute um 13:17 zu der größten Ölpur alarmiert, die wir je in unserem Ort hatten. Nahezu alle Strassen unseres Ortes waren zum Teil großflächig verschmutzt. Auch in mehreren Nachbarorten gab es ähnlich große Verschmutzungen. Es wird vermutet, dass eine defekte Kehrmaschine nennenswerte Mengen Hydrauliköl verloren hat. Mit 9 Kameraden und der Hilfe der Kameraden aus Großgoltern haben wir nahezu das halbe Dorf mit Ölbindemitteln bedeckt. Nach gut 1,5 Stunden kam dann noch die Ölkehrmaschine um alles wieder aufzusaugen.