Um 9:43 wurden wir zu einem Löschbezirkseinsatz alarmiert. In Goltern hat ein Arbeiter bei Erdarbeiten eine Gasleitung beschädigt. Entsprechend der GAMS Regeln wurden wir mit der weiträumingen Absperrung der Einsatzstelle beauftragt und stellten einen Atemschutztrupp zur Sicherstellung des Brandschutzes. Nach gut 45 Minuten konnte ein Mitarbeiter des Gasversorgers die Leitung abstellen und so die Gefahr beseitigen. Gegen 10:30 konnten wir die Einsatstelle verlassen.
Um 21:05 wurden wir zur Unterstützung der Polizei zu einer vermeintlich hilflosen Person in einer verschlossenen Wohnung alarmiert. es bestand der Verdacht, dass die Bewohnerin hilfsbedürftig war. Da auf klingeln und klopfen niemand öffnete, sollten wir die technische Türöffnung durchführen. Noch während der Vorbereitungen reagierte die Person jedoch auf vehementes klopfen von unserem Gruppenführer und öffnete die Tür selbstständig. So konnten die hinzugekommenen Kameraden aus Goltern schnell entlassen werden und bereits um 21:30 wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren wir mit 8 Kameraden.
Heute wurden wir um 17:48 Uhr zu einer Rauchentwicklung als Teil des Löschbezirks nachalarmiert. Schon auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe auf B2 erhöht. Unser Verdacht auf eine Großübung bestätigte sich schnell und wir wurden für verschiedene Aufgaben eingeteilt. Zunächst kümmerten wir uns um denTransport der geretteten Patienten zum Sammelplatz. Da wir diesmal krankheitsbedingt nur einen AGT hatten, wurde dieser in einem 3er Trupp zur Personenrettung eingesetzt. Ein weiterer Trupp nahm ein C-Rohr zur Brandbekämpfung von aussen vor. Als wir schon dachten die Übung geht dem Ende zu, bekamen wir noch einen sehr anspruchsvollen Auftrag. 2 Personen mussten in einer Werkhalle gerettet werden. Konnten wir die ersten Person noch mit Hebekissen und Unterbauholz unter einer umgestürzten Stahlkiste befreien, war die Rettung der 2. Person eine echte Herrausforderung. Auf einem Gerüst in ca. 4m Höhe lag eine Person, welche sicher nach unten gebracht werden musste. Zunächst wollten wir das mittels eines Gabelstaplers und einer Schleifkorbtrage machen, jedoch stand der Stapler dann doch nicht zur Verfügung. Da unser GF und der stlv. OBM Mitglieder der Fachgruppe Absturzsicherung sind, haben wir nun eine Rettung mit der Schleifkorbtrage welche mit Seilen abgelassen wurde, durchgeführt. Für die Durchführung und auch für die Idee mit dem Stapler wurden wir von der Übungsleitung ausdrücklich gelobt. Im Einsatz waren wir mit 9 Kameraden. Kurz vor 20:00 Uhr war die Übung dann beendet.
Um 10:34 wurden wir heute zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Eine Person benötigte laut Rettungsdienst Hilfe und konnte offenbar nicht selbstständig die Tür öffnen. Am Haus wurde ein offenes Fenster entdeckt, sodaß Einsatzleiter Jan eine Steckleiter in Stellung bringen ließ und ein Kamerad durch das Fenster in die Wohnung einsteigen konnte. Er öffnete die Haustür für den Rettungsdienst, der sich umgehend um die Person kümmern konnte. Die mitalarmierte OFW Goltern kam noch mit 2 Fahrzeugen zur Einsatzstelle, wurde jedoch nicht mehr benötigt und mit Dank entlassen. Wir waren mit 8 Kameraden im Einsatz, Einsatzende war um 10:55
Gegen 12:00 wurden wir zu einer größeren Ölspur in die Südstrasse gerufen. An einem PKW hatte sich der Ölfilter gelöst und eine Ölspur durch die Südstrasse gezogen. Am Abstellort entstand auch noch eine große Öllache. Mit einer nennenswerten Menge Bindemittel wurde die Spur abgstreut, und anschließend weitgehend aufgenommen.